Reduzierte Materialwahl, stimmiges Farbkonzept und transparente Leichtigkeit
Der Neubau der Informatik-Fakultät in Dresden überzeugt mit einer reduzierten Materialwahl, einem stimmigen Farbkonzept sowie transparenter Leichtigkeit. Die Fassade wurde den unterschiedlichen Funktionen im Gebäude angepasst und spiegelt so die innere Raumstruktur nach außen. Bei aller Vielfalt ist es den Architekten gelungen, im Gesamtbild eine Einheit zu erzeugen
Mäanderförmiger Grundriss
Im Jahr 2002 wurde für den Fakultäts-Neubau ein Realisierungswettbewerb ausgeschrieben, aus dem die ARGE Informatik, ein Zusammenschluss der Architektengemeinschaft Zimmermann und Code Unique Architekten - beide Dresden, als Sieger hervorging. Der Gebäudekomplex bildet durch seinen mäanderförmigen Grundriss zwei Innenhöfe und umfasst eine Fläche von rund 8.600 m² für Büro-, Seminar- und Laborräume. Grün bedruckte Glasscheiben und dunkle Faserzementtafeln sowie bewegliche Schiebeläden mit Streckmetalleinlagen als Sonnenschutz sind die prägenden Gestaltungselemente der Fassade. Diese sind an nahezu allen Fronten unterschiedlich eingesetzt und verleihen dem Gebäude eine spannende und unverwechselbare Außenwirkung. Im Gesamtbild entsteht eine homogene Fassadengestaltung, die den fließenden Gebäudecharakter unterstreicht.
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WICTEC 50 und WICLINE 77
Die Hauptfassaden wurden mit der Pfosten-Riegel-Konstruktion WICTEC 50 und Fenstern der Serie WICLINE 77 als Einspannelemente ausgeführt. Die Fensterserie mit einer Rahmeneinbautiefe von 77 mm hat eine sehr gute Wärmedämmung. Ihr geringer Wärmeeintrag erweist sich vor allem dann als Vorteil, wenn hohe Wärmelasten im Raum entstehen, etwa durch die Computer im Rechenzentrum. Die Architekten entschieden sich bei der Planung für ein sehr enges Fassadenraster, um möglichst flexibel bei der Anbindung der Trennwände im Innenraum zu sein. Aufgrund des engen Rasters war die verdeckte Ausführung der Flügelrahmen besonders gefragt, um die Außenfassade möglichst reduziert zu gestalten. Es sind lediglich Rahmen mit 50 mm Breite zu sehen, die sich wiederum nahtlos in die gesamte Fassadenkonstruktion mit einer Profilbreite von 50 mm einfügen.
Die Kombination der beiden WICONA Aluminiumprofilsysteme ermöglichte es, einerseits den funktionalen Anforderungen des Gebäudes Rechnung zu tragen und andererseits die gestalterischen Ansprüche der Architekten zu erfüllen.
Bildquelle: Hydro Building Systems GmbH |
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Objekt |
Informatik-Fakultät Technische Universität, Dresden |
Architekten |
Architektengemeinschaft Zimmermann, Dresden
Code Unique Architekten, Dresden |
Ausführung |
MBM Metallbau Dresden GmbH, Dresden |
Aluminiumprofilsysteme |
WICTEC 50 und WICLINE 77 der Marke WICONA |
Systemlieferant |
Hydro Building Systems GmbH, Ulm |
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Weitere Informationen
Hydro Building Systems GmbH
Söflinger Straße 70
89077 Ulm
Tel.: +49 (0) 7 31/39 84-0
Fax: +49 (0) 7 31/39 84-241
info@wicona.de
www.wicona.de
Quelle: Prösler Kommunikation |