Heydebreck GmbH saniert denkmalgerecht dank modernster Fenster- und Rollladentechnik (02/01/2006 11:51:55 AM)

Sanierung der HypoVereinsbank in München:
Die Sanierung der denkmalgeschützten, ehemalig Königlichen Filialbank in München wurde 2005 beendet und vom heutigen Vorstand der HypoVereinsbank bezogen. Im Rahmen der denkmalgerechten Renovierung der Fenster gelang es dem Rollladenhersteller Heydebreck aus Forstern die Anforderungen an die Fassadengestaltung wie auch an die Benutzerfreundlichkeit der 55 zum Teil ausstellbaren Holzrollläden durch moderne Fenster- und Rollladentechnik vorbildlich zu erfüllen.

Da die Firma Heydebreck bereits im Jahre 2000 zusammen mit der
Bauleitung intensive Planungen und Musterlieferungen über die Sonderausführungen der Holzrollläden und den Ausstellern vorgenommen hatte, erhielt sie 2004 den Auftrag, die Panzer herzustellen. Diese wurden im letzten Bauabschnitt im Januar 2005 montiert. Auftraggeber war der Fachbetrieb Schuhmann- Rollladenbau, dem die Arbeiten für die Holzrollläden von der Firma Seufert-Niklaus GmbH übertragen worden waren.

Bis auf die Obergeschossfenster wurden alle Bürofenster mit ausstellbaren Holzrollläden ausgestattet. Diese sollten auf der Grundlage dreier noch erhaltener Original-Holzrollläden, sowie anhand alter Fotos hergestellt werden.
Um dem ursprünglichen Architekturstil der Fassade gerecht zu bleiben, sollten die Rollläden ausstellbar sein. Die Bauherren forderten außerdem Stabilität und einfache Bedienbarkeit. Dadurch dass einige Rollläden sehr breit waren, durften die Ausstellvorrichtungen nicht aus Aluminium geliefert werden. Sie wurden deshalb aus Stahl hergestellt.

Ein wichtiger Bestandteil bei der Rollladenherstellung im Werk der Heydebreck GmbH war die absolute Perfektion in der millimetergenauen Einfräsung der Lichtschlitze in der Mitte jeden Stabes. Dies wurde aufgrund des Arbeitsaufwandes früher nur äußerst selten durchgeführt. Wegen der 45° Schlitz-Neigung und einer 10mm Breite wird der Holzrollladen damit eher zum idealen Sonnenschutz als zum Schall- und Wetterschutz. Die 14/47 mm großen Stäbe erhielten dadurch eine gewisse Filligranität. Die teilweise ungleichen Abstände zwischen den Kettenzügen mussten den senkrechten Fensterkämpfern angepasst werden. Dies setzt ein mehrmaliges Schlitzen der einzelnen Kiefernstäbe voraus.

Durch den Einsatz von Edelstahlklammer- Verbindungen und umweltfreundlichen, wasserlöslichen Materialien in der Oberflächenbehandlung mit deckendem SIKKENS-Lack im Originalfarbton „umbra-oliv“, konnte die Firma Heydebreck eine langjährige Beständigkeit der Holzrollläden garantieren.
 
Die Firma Heydebreck war außerdem dazu beauftragt, die Bedienung und Sicherung der Rollläden innovativ zu lösen: Die Einhandbedienung der Rolläden erfolgt über einen mittleren scharnierbaren Schubstab, der bei zurückgefahrenem Aussteller gleichzeitig als Sicherung funktioniert. Um eine unsachgemäße Bedienung der Rollladenpanzer bei ausgestellten Führungen zu vermeiden, wurden am Fensterstock im Bereich der Aussteller Schwachstrom- Kontaktschalter montiert. Mit diesen können die Rollläden erst dann bedient werden, wenn die Aussteller zurückgefahren sind. Die 55 Rollläden werden mit SOMFY-Motoren angetrieben und die Bedienungstaster sind individuell für jeden Raum in modernen Schalt-Tableaus integriert.

Zum Gebäude:
Das dreistöckige Gebäude der ehemaligen Königlichen Filialbank und später Bayerischen Staatsbank steht im nördlichen Kreuzviertel der Münchner Innenstadt unweit der Theatinerkirche und Feldherrnhalle. Es wurde von 1893 bis 1894 von dem Münchner Architekten Albert Schmidt erbaut.

In Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde, dem Landesamt für Denkmalpflege und unter der Leitung von Gilberto Botti konnte das im neubarock-späthistorischen Stil erbaute Gebäude nach Jahren der Entkernung und Renovierung der Vorstandschaft der Bank übergeben werden. Die Sandsteinfassaden blieben bis auf kleine Ausbesserungen in ihrer Originalität erhalten und wurden in schonendem Verfahren gereinigt.
Der gesamte Innenbereich des geschichtsträchtigen Gebäudes wurde unter architektonisch modernsten Aspekten gestaltet: Geschossübergreifende Verglasungen der beiden Innenhöfe, Lichtreflexionen durch Wasserflächen, gläserne Aufzüge, hängende Großplattformen als Ruhe- und Besprechungszonen.

Information für die Redaktion:
Die Firma Heydebreck GmbH beschäftigt sich mit der Herstellung von hochwertigen Rollläden aus Aluminium, Holz und Edelstahl. Sie wurde 1981 im Münchner Osten vom Eigentümer und Geschäftsführer Bernd Heydebreck gegründet. Bernd Heydebreck ist seit 1968 in der Rollladen- und Jalousiebranche tätig, ist Fördermitglied in der Rollladen-Innung Südbayern und im Bundesverband Rollladen+Sonnenschutz e.V. Außerdem ist Bernd Heydebreck Mitglied des Lieferantenbeirats, des Arbeitskreises Deutscher Klappladenhersteller und des Fachausschusses für einbruchhemmende Rollläden im Bundesverband.

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