Langlebige Fachwerkfassade (08/17/2005 11:04:37 AM)

Gasthaus "Neu-Helgoland", Berlin-Müggelheim

Fachwerkfassade nach historischem Vorbild / Dämmstandard mit Sto-Systemen erhöht
Nach einem Brand wurde die Gaststätte Neu-Helgoland in Berlin-Müggelheim binnen zwölf Monaten komplett neu aufgebaut - mit Sinn für Tradition und Fortschritt: Das Gebäude erhielt sein historisches Erscheinungsbild zurück, die Fachwerkfassade ist jedoch aufgrund der wartungsarmen ispo Sidings wesentlich widerstandsfähiger als früher. Renovierungsanstriche fallen somit nur noch selten an, die Wartungsintervalle betragen 15 bis 20 Jahre.
Direkt an der Müggelspree liegt "Neu-Helgoland", eine beliebte Ausflugsgaststätte nahe Berlin. Nach einer Brandstiftung brannte das Fachwerkhaus von 1897 bis auf die Grundmauern nieder. Die Eigentümer wollten ihre Gaststätte dennoch fortführen und beschlossen, ihr Haus in Anlehnung an das Original neu aufzubauen. Der Zeitplan war eng: "Neu-Helgoland" sollte nur zwölf Monate später wieder eröffnen.
Die Gründung des Neubaus erfolgte auf 56 Stahlbetonpfählen, auf denen die Streifenfundamente mit der Stahlbetonsohlplatte liegen. Die Decken bestehen aus Stahlbeton, das Mauerwerk aus großformatigen Kalksandsteinen. Sprossenfenster im Erdgeschoss und Fachwerk im Obergeschoss bewahren das alte Erscheinungsbild.

See-Lage fordert feuchteresistente Außenhaut
Die Fassade muss der hohen Luftfeuchtigkeit - durch die Lage direkt am Wasser - langfristig gerecht werden. Aus diesem Grund wurde das Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Vario eingesetzt. Es ist schwer entflammbar und bis zur Hochhausgrenze (22 Meter) bei Alt- und Neubauten verwendbar. Die Schlussbeschichtung erfolgte mit dem siliconharzgebundenen Oberputz StoSilco K mit Kratzputzstruktur. Er zeichnet sich durch Dampfdiffusionsfähigkeit, wasserabweisende Eigenschaften und eine zusätzliche Filmkonservierung zum Schutz vor Algen- und Pilzbefall aus.
Die Fachwerkgestaltung erfolgte durch ispo Sidings. Diese rein mineralischen Paneele in Holzoptik sind witterungsbeständig, formstabil und nicht brennbar. Sie werden entweder in die Dämmung eingelassen und dort vollflächig verklebt oder auf einer Traglattung mechanisch befestigt. Umfangreiches Zubehör wie Anschluss-, Be- und Entlüftungsprofile kombinieren schnelle und wirtschaftliche Verarbeitung mit zuverlässigem Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit.

Originalgetreu: Mit Sprossenfenstern und Fachwerkfassade im Dachgeschoss bildet der Neubau des Gasthauses die ursprüngliche Architektur nach. Ein Sto-Dämmsystem sorgt für zeitgemäßen Wärmeschutz.



Wartungsarm und langlebig: Das Fassadendämmsystem weist die Lebensdauer einer Putzfassade auf.
 
Quelle: PR NORD Corporate Communications